Schlagwortarchiv für: briefe

22.12.1930: … schade, daß Ihr Euch hier nicht mehr an die Gurgeln gehen könnt. (Rudu)

Späte Weihnachtspost von Rudu. Leni ist inzwischen in Malchow in der Landfrauenschule. Ist wohl nicht so prickelnd, rein gesellschaftlich betrachtet.


R., den 22. XII. [1930]

Meine liebe Leni,

vorerst einmal vielen Dank Weiterlesen

30.07.1930: Mit den Damen wird es überhaupt hapern. (Rudu)

Leni und Rudu planen eine gemeinsame Feier. Für Herren und Musik ist gesorgt, allein, es fehlt noch an Damen.


Leipzig, den 30. Juli [1930]

Liebe Leni,

eben laufen Deine Zeilen ein. Die Idee einer kleinen Weiterlesen

29.06.1930: … noch immer allerlei Flausen im Kopf (Rudu)

Offenbar hatte es Rudu beim Verfassen dieser Zeilen etwas eilig. Kein Wunder, wenn die Damenwelt einen dauernd aufhält!


Leipzig, den 29. Juni [1930]

Meine liebe Leni,

Deine Zeilen waren sehr erfreulich, kann man sich doch nun ein ganz gutes Weiterlesen

20.06.1930: Ein kleiner Scherz aus meinem Koffer (Rudu)

Anders als im Jahr davor scheint Rudu die Geburtstagspost diesmal fast rechtzeitig verfasst zu haben.


Leipzig, den 20. Juni [1930]

Meine liebe Leni,

wie gern möchte ich Dir morgen einen wirklichen echten Weiterlesen

14.04.1930: Ein Osterkuß von der guten alten Sorte (Rudu)

Wie mir das schlaue Internet gerade mitgeteilt hat, sind die Briefe gar nicht in Sütterlin- sondern Kurrentschrift geschrieben. Riesig ist der Unterschied nicht, Sütterlin wäre im Idealfall wohl lesbarer. Mehrere Personen, die die Briefe im Original gesehen haben, zeigten eine gewisse Fassungslosigkeit, dass ich sie lesen kann. Das macht mich natürlich stolz. Irritiert wiederum hinterlässt mich der Inhalt dieses Briefes – „Germania“! Röchel!


Leipzig, den 14. April 1930.

Liebe kleine süße Leni!

Vorerst laß Dir einmal einen dicken Weiterlesen

22.06.1929: Ich hielt Dich bis dahin für ganz geschäftstüchtig! (Rudu)

Berlin, den 22. Juni [1929]

Meine liebe Leni,

noch nachträglich meine herzlichsten Glückwünsche zu Deinem Geburtstag! Wenn sie auch etwas verspätet Dich erreichen, so sind sie drum nicht weniger herzlich. Vor ein paar Tagen war ich drauf + dran Weiterlesen

05.05.1928: Ich bin in dieser Beziehung auf schwachen Füßen. (Rudu)

Leider sind bei den handschriftlichen Briefen die Antworten nicht vorhanden, daher gibt es keine Antwort von Leni. Fast ein Jahr ist seit dem letzten Brief von Rudolf vergangen.


Freiburg den 5. Mai 1928

Meine liebe kleine Leni,

lange hatte ich vor, dir für deinen lieben Brief zu danken, ich hatte jedoch Weiterlesen

Ein Ordner voller Briefe

Meine Großmutter hinterließ uns einen Ordner voll alter Briefe. Die meisten sind auf Luftpostpapier geschrieben, mit winzigem Zeilenabstand auf der Schreibmaschine. Die älteren in Sütterlin auf Briefpapier. Der Ordner ist voll. Ich habe die Seiten nicht gezählt, aber es sind viele. Besonders an dieser Korrespondenz ist, dass sie (zumindest ab 1936) die Briefe beider Seiten enthält – also die Durchschläge der Briefe meiner Großmutter aus Norddeutschland und die Antworten ihrer Brüder in Mittelamerika.

Die Briefe sind chronologisch sortiert und reichen von 1927 bis 1991. Meine Großmutter lebte von 1909 bis 1994. Fast ein ganzes Leben in Briefen habe ich also vor mir liegen. Es soll nicht in Vergessenheit geraten. Deshalb werde ich die Briefe – zumindest in Ausschnitten – nach und nach hier veröffentlichen.