Apfel, Nuss und Mandelkern: Blogstöckchen #apfelnussmandelkern
Wenke Bönisch von Garten2null stellte Fragen. Und weil das Fragen sind, die ich fast ausnahmslos mit einem Wort beantworten kann, habe ich das auch gleich getan. Der besseren Unterhaltung halber habe ich noch ein paar Schmuckwörter um das allumfassende eine Wort gelegt.
Wer auch etwas dazu schreiben möchte, möge das Blogstöckchen aufgreifen und dies tun. Ich denke da besonders an Mariella, die hat da bestimmt einiges zu sagen.
wie gestalten Sie das Jahresende?
welche lustigen Geschichten haben Sie zu Advent, Weihnachten oder Silvester erlebt?
was bedeutet Ihnen der November oder der Dezember?
was verbinden Sie mit der Lichterzeit?
auf was freuen Sie sich jetzt besonders?
was nervt Sie jetzt mehr als im übrigen Jahr?
wie gestalten Sie Ihren Garten, Ihr Haus oder Ihre Wohnung? (gerne sehen wir uns Fotos, Fotos, Fotos an)
welche Bücher lesen Sie jetzt oder haben sich vorgenommen zu lesen?
und die Frage aller Fragen: kaufen Sie jetzt schon Weihnachtsgeschenke ein?
Wie gestalten Sie das Jahresende?
Gemütlich. Winter ist ja bekanntermaßen die Zeit, in der man ein bisschen näher zusammenrückt, die Hände schützend (oder vielmehr sich wärmend) um eine Tasse glühenden Getränks gelegt, gern auch am Kamin. Stress möchte man vermeiden, ist damit aber nicht immer erfolgreich. Schließlich sind um die Weihnachtszeit die meisten Altbekanntschaften in der Heimat, es besteht also die Chance, einen ganzen Haufen von ihnen zu treffen. Das muss organisiert und natürlich auch durchgeführt werden. Trotzdem verweigere ich mich recht erfolgreich jeglichem Stress.
Hilfreich für die Vorweihnachtszeit ist, dass der Bergedorfer Weihnachtsmarkt (der mit der schönen Schlosskulisse) bis Silvester geöffnet bleibt, sodass man nach den Feiertagen entspannt drüberschlendern kann bzw. können wird, es ist ja noch nicht so weit.
Welche lustigen Geschichten haben Sie zu Advent, Weihnachten oder Silverster erlebt?
Ich kann mich an viele schöne Silverster erinnern, verwüstete Häuser und ein windstilles und demzufolge vollkommen von Feuerwerk zugeräuchertes Berlin 1999/2000. Lustige Geschichten? Fehlanzeige.
Was bedeutet Ihnen der November oder der Dezember?
Der November ist grau, der Dezember meistens zwar auch, aber da er mit Weihnachtsbeleuchtung und dem ganz besonderen Weihnachtsflair angereichert ist, finde ich ihn wesentlich sympathischer. November heißt: Es wird kalt und windig, es ist dunkel und ungemütlich. Aber es ist auch die Zeit der Laternenumzüge.
Dezember heißt: Es ist zwar kalt und windig, aber die Dunkelheit ist mit Kerzen beleuchtet und es ist gemütlich.
Was verbinden Sie mit der Lichterzeit?
Gemütlichkeit! Falls meine Antworten noch nicht deutlich genug waren, hier noch einmal der Hinweis, dass ich Dunkelheit in Verbindung mit Kerzen sehr gemütlich finde. Ich sitze am Ofen und esse Plätzchen, draußen weht der Wind, es darf auch schneien, aber das passiert ja doch nur selten.
Lichter trägt natürlich auch Lucia am 13. Dezember auf dem Kopf, allerdings wohnt sie (obwohl Italienerin) in Schweden und ich hatte bisher keine Lust, mich zwischen die Menschenmassen auf dem Hamburger Luciafest zu quetschen. Vielleicht sind da auch gar keine Menschenmassen, ich traue mich aber nicht, das auszuprobieren.
Auf was freuen Sie sich jetzt besonders?
Auf Weihnachten an sich, wobei ich die Vorweihnachtszeit schon auch sehr genieße. Hatte ich die Gemütlichkeit erwähnt?
Was nervt Sie jetzt mehr als im übrigen Jahr?
Der Stress der anderen. Der nervt mich immer, aber nur kurz vor Weihnachten schreien einem alle (na gut, nicht alle, aber viele) ihren Stress ins Gesicht. Wenn man Menschen hat, die Geschenke verdienen, sollte man dafür doch eher dankbar sein als sich über den Stress des Geschenkekaufens aufzuregen.
Wie gestalten Sie Ihren Garten, Ihr Haus oder Ihre Wohnung?
Mit zwei Bastelkindern gibt es immer genug Deko, wenn man dann noch eine dekokaufwillige Schwiegermutter hat, gerät man fast in Platznot. Wobei sie zum Kaufen von untereinander hängenden Sternen/Engeln neigt, man braucht also nur genug Nägel in der Wand oder an der Decke.
Oder im Bad, da hat man ja auch Haken.
Gern erbe ich aussortierte Deko aus den Altbeständen meiner Eltern und Schwiegereltern, wegen des Nostalgieeffekts. Auf Wunsch meines Mannes gibt es nun auch einen Schwibbogen in unserem Fenster. Ein bisschen schäme ich mich dafür, andererseits kann man einen gewissen Gemütlichkeitsfaktor nicht leugnen.
Zusätzlich erbten wir gestern ein Treppchen von der Omi meines Mannes. Ein Treppchen! Na gut, wer zur Weihnachtszeit mal in Schweden war, weiß, wie gemütlich … äh. Ich habe die verblassten Plastiktannennadelkerzenumrundungen entfernt und das Ding tatsächlich in mein Arbeitszimmer gestellt. Quasi als Warnung für die Autofahrer: Achtung, Hausecke!
Mein Garten ist ungestaltet. Ich werde mir keine Rentiere in den Garten stellen und mir auch keinen Weihnachtsmann aufs Dach werfen. Immerhin gibt es zwei Weihnachtssterne im Haus. Einen neuen, vorschriftsmäßig roten, und einen vom letzten Jahr, der sogar ein paar kleine, rote Blätter bekommen hat.
Welche Bücher lesen Sie jetzt oder haben sich vorgenommen zu lesen?
Ich lese, was auf meinem Tisch landet, egal, ob ich es selbst hingelegt habe oder es ein Rezensionsexemplar ist. Wobei ich mir auch die selbst aussuche. Nervös werde ich, wenn mir die Bücher ausgehen und ich mich ausschließlich an Altbeständen bedienen kann. Ab und zu was lesen, das ich schon kenne, ist zwar in Ordnung, aber kein akzeptabler Dauerzustand.
Und die Frage aller Fragen: Kaufen Sie jetzt schon Weihnachtsgeschenke ein?
Ich kaufe das ganze Jahr über Geschenke, wenn sie meinen Weg kreuzen. Trotzdem bleiben immer ein paar übrig, die auf den letzten Drücker hermüssen. Auch das ist inzwischen aber restlos erledigt.