Schlagwortarchiv für: 1936

14.06.1936: Mein Lieb! (Leni)

Friedrich hat eine neue Arbeit. Da er nicht in der NSDAP ist, gab es offenbar Probleme am Arbeitsplatz – Genaueres weiß ich leider auch nicht.


N., den 14. Juni 36

Mein Lieb!

Mehr denn je muss ich in diesen Tagen an Dich denken, all meine erdenklich besten Weiterlesen

29.05.1936: Mein einziger Puck! (Leni)

Hach, diese Sehnsucht!


N., den 29. Mai 36

Mein einziger Puck!

Ich hoffte heute bestimmt von Dir zu hören, aber leider wurde es nichts. Eine ganze Woche weiss ich nicht, Weiterlesen

23.05.1936: Mein lieber Molly-Puck! (Leni)

Hach, ein besonders schöner Brief!


N., den 23. Mai [1936]

Mein lieber Molly-Puck!

Wieder wird es kein Sonntags Gruss, sondern ein Montags Brief, es ist schlecht, mein Lieb, aber Weiterlesen

18.05.1936: Mein lieber Puck! (Leni)

Am 7.4.36 starb Papa (hinten betont, ich kann es nicht oft genug sagen), Lenis Vater. Er wurde auf dem Gut beerdigt, das Grab findet man dort auch heute noch im Wald.


N., den 18. Mai 36

Mein lieber Puck!

Ich schäme mich sehr, dass ich Weiterlesen

08.06.1936: der Wunsch, Dich glücklich zu sehen (Rudu)

Die Antwort auf Lenis langen Brief. Auch Rudu hat Neuigkeiten!


El B., den 8. Juni 1936

Meine liebe Leni!

Ingrid und ich haben uns so gefreut von Dir zu hören, vor allem bin ich Dir dankbar für Deinen ausführlichen und traurigen Bericht über die letzten Monate. Es ist mir noch immer unvorstellbar, daß Papa nicht Weiterlesen

02.05.1936: … ich habe gestern meinen Beruf aufgegeben. (Leni)

Der erste überlieferte Antwortbrief von Leni. Es handelt sich um einen Durchschlag auf Luftpostpapier, die Zeilen stehen so dicht beieinander, wie es nur geht. Insgesamt umfasst dieser Brief fünf Seiten. Einer der informativsten Briefe überhaupt, beschreibt er doch neben Papas Leiden und Tod auch Lenis Beruf. Eigentlich sind es zwei Briefe, sie wurden aber zusammen abgeschickt, also zählen sie als einer.


Hamburg, R’weg XX

den XX. 2. Mai 36 [Jahreszahl handschriftlich, Rest getippt]

Mein lieber Rudu und liebe Ingrid!

Heute ist mein erster freier Tag, denn ich habe gestern meinen Beruf aufgegeben. Rudu, ich will versuchen Dir ein kleines Bild von den schrecklich traurigen Wochen und Monaten Weiterlesen