Rückblick 2014
Die Zeit läuft weiter, auch wenn ein Jahr zu Ende geht. Dennoch ist das für mich der richtige Moment, innezuhalten und darüber nachzudenken, was in den letzten zwölf Monaten alles geschehen ist.
Im Januar fand sich mein Erfolgsteam zusammen, bestehend aus drei famosen Damen, mit denen sich der Berufsalltag so viel leichter bewerkstelligen lässt.
Im Februar passierte nichts – außer, dass wir öffentlich äußerten, Gasteltern für die Herzbrücke werden zu wollen. Im März wanderte ich eintägig durchs Siegerland (wer mich kennt, wundert sich an dieser Stelle bitte ordnungsgemäß), zwei Tage später bekamen wir Besuch: Aufklärung über die Aufgaben als Gasteltern eines Herzbrückenkindes. Im April habe ich mit dem Reiten angefangen (weiterwundern!), die Kinder auch.
„Wie wars beim Reiten?“ „Toll, wir sind Loopings geritten!“ „Ja! Ich auch!“ „Und wie geht das?“ „Da muss man so … und so …“ Ah. Slalom.
— Gesa (@textfuss) 3. September 2014
Wenn man dem Illustratorenbruder sagt, dass man sich Reitzeug zum Geburtstag wünscht. <3 pic.twitter.com/9ek1fy2skG
— Gesa (@textfuss) 24. Juni 2014
Im Mai kam Mustafa. Ende Mai verbrachte ich ein paar Tage in Paris, dann kam die Zeit der Familienausflüge im Juni und Juli, ein Interview und mein Schwedischkalender. Und dann der Abschied von Mustafa. Anschließend Wacken. Einschulung der Tochter im August und damit der erste Schul-Elternabend, beim Lektorentag im September hatte ich deutlich mehr Spaß. Am Wochenende war ich das erste Mal beim Schwertschaukampf. Aktiv. (Nach fast sechs Monaten Reitunterricht wundert sich jetzt niemand mehr, oder?) Oktober und November haben wohl auch stattgefunden, ja, doch, Equilibriumkonzert und eBookCamp, da war was. Ansonsten war ich viel beim Arzt.
„Can’t find anything,“ said the neurologist. „Which doctor could?“ „A neurologist.“ „You ARE a neurologist.“ „But I can’t find anything.“ — Gesa (@textfuss) 19. November 2014
Der Dezember war bisher angenehm unspektakulär, außer, dass „1000 Tode“ erschienen ist. (Kaufen! Guter Zweck!)
Ich stelle mir vor, wie alle AutorInnen gerade lesen und weinen wie ich. @FrauFrohmann — Gesa (@textfuss) 1. Dezember 2014
Zu den Lenibriefen bin ich zu wenig gekommen, habe aber inzwischen Kontakt zu diversen Verwandten, die ich noch nicht kannte. Die besten Rezensionsexemplare auf meinem Tisch waren „In der Nacht“ (Dennis Lehane), „Welt in Flammen“ (Benjamin Monferat) und „Länger als sonst ist nicht für immer“ (Pia Ziefle). Insgesamt habe ich etwa 25 Bücher rezensiert (die meisten fürs Buch-Magazin).
Ansonsten sah mein Arbeitsalltag überwiegend so aus:
Stift suchen. Stift finden. Musik anmachen. Stift suchen. Stift finden. Irgendwann werde ich aufräumen müssen. — Gesa (@textfuss) 24. November 2014
Und die Kinder?
Sohn (4): „Wenn mir eine Spinne ins Ohr kriechen würde, das wär SCHLIMM.“ Ich: „Warum sollte sie das tun?“ Sohn: „Um zu hören.“ — Gesa (@textfuss) 17. Juli 2014
Tochter (5) schreibt ihr Lieblingsbuch von @joschasauer ab. pic.twitter.com/vl0acLhY0T
— Gesa (@textfuss) 3. Februar 2014
„Was machst du da?“ „Arbeiten.“ „Hier sieht es aber ganz schön unordentlich aus.“ „Hier arbeite ich ja auch.“ #spielbesuch
— Gesa (@textfuss) 7. Oktober 2014
„Mama, kannst du mir einen grünen Landwal malen?“ „Einen GRÜNEN LANDwal? Bist du sicher?“ „Ja, das kommt auf der CD vor.“ #grönlandwal
— Gesa (@textfuss) 4. November 2014
Insgesamt:
Freundschaftsbilanz 2014: Tolle Leute kennengelernt, alte Freunde nach Jahrzehnten wiedergesehen. Schönes Jahr. — Gesa (@textfuss) 15. Dezember 2014
Das Bild oben stammt von Jan Philipp Schwarz.
Stift, wieso Stift?
Du bist ja so neunzehnhunderirgendwas.
Pferd gefällig?
Hüa!
Was wir süße Illustrationen, das ist eine Kunst, sie so aussehen zu lassen, als hätte ein Kind sie gezeichnet.