Album 1.10
Ich brauche nicht viel Worte, ich schreibe auch wie viele thun, nichts ab, sondern sage nur in ein paar Worten, Weiterlesen
Ich brauche nicht viel Worte, ich schreibe auch wie viele thun, nichts ab, sondern sage nur in ein paar Worten, Weiterlesen
Ein maschinegeschriebener Brief von Rudu und eine Postkarte von Ingrid. Leni hat im Oktober 1936 geheiratet.
z.Zt. La V., den 3. Juni 1937.
Meine liebe Leni,
zu Deinen Geburtstag wandern viele liebe Gedanken und herzliche Wuensche zu Dir. Das neue Jahr wird fuer Dich sicher voll Seligkeit sein Weiterlesen
Dieser Eintrag wurde am gleichen Tag geschrieben wie der vorige. Es handelt sich um Schwestern. Friederike (die sich ohne e schreibt) ist Weiterlesen
Ingrid hat wieder viel zu erzählen – außerdem muss sie sich noch für die Weihnachtsgeschenke bedanken. Diesmal gibt es bei Leni Neuigkeiten!
La U., 2. Sept. 36.
Liebe Leni, lieber Friedrich,
Dieser Brief sollte schon lange bei Euch sein und es ist für seine Verzögerung nicht einmal eine Entschuldigung zu finden. Ist es doch schon mehr als 14 Tage her, daß Euer frohes Telegramm hier eintraf. Leni, wir haben soviel Weiterlesen
Nur zwey Tugenden gibt es, o wären Sie immer vereinigt[:]
immer die Güte auch groß, immer die Größe auch gut. Weiterlesen
Die Antwort auf Lenis langen Brief. Auch Rudu hat Neuigkeiten!
El B., den 8. Juni 1936
Meine liebe Leni!
Ingrid und ich haben uns so gefreut von Dir zu hören, vor allem bin ich Dir dankbar für Deinen ausführlichen und traurigen Bericht über die letzten Monate. Es ist mir noch immer unvorstellbar, daß Papa nicht Weiterlesen
Es ist September und da blüht eine Primel. Im Frühjahr war sie nicht zu sehen, was daran liegen könnte, dass ich in Unkenntnis ihrer Existenz an diese Stelle rosa Margeriten gepflanzt hatte. Selbige wurden komplett (aber sowas von!) von Schnecken verspeist. Netterweise Weiterlesen
Was ist wohl in das Stammbuch schicklich,
Ey! dacht ich, was besinnst dich viel, Weiterlesen
Der erste überlieferte Antwortbrief von Leni. Es handelt sich um einen Durchschlag auf Luftpostpapier, die Zeilen stehen so dicht beieinander, wie es nur geht. Insgesamt umfasst dieser Brief fünf Seiten. Einer der informativsten Briefe überhaupt, beschreibt er doch neben Papas Leiden und Tod auch Lenis Beruf. Eigentlich sind es zwei Briefe, sie wurden aber zusammen abgeschickt, also zählen sie als einer.
Hamburg, R’weg XX
den XX. 2. Mai 36 [Jahreszahl handschriftlich, Rest getippt]
Mein lieber Rudu und liebe Ingrid!
Heute ist mein erster freier Tag, denn ich habe gestern meinen Beruf aufgegeben. Rudu, ich will versuchen Dir ein kleines Bild von den schrecklich traurigen Wochen und Monaten Weiterlesen