Irrende irre Iren

Gestern wollte ich Sam Millar treffen, der sollte sein Buch vorstellen. Hat er auch und ich war auch da, obwohl es kurzzeitig auf der Kippe stand, weil der Babysitter krank war und uns vergessen hatte und nun fix eine andere Lösung hermusste. Die sich aber fand. Und mehr als drei Minuten konnte ich dann auch nicht mit ihm quatschen. Aber darum soll es hier nicht gehen.

Es ist Nachmittag, ich mache mich stadtfein, die Kinder wuseln um mich herum und fragen mich, wen ich denn heute in der Stadt treffe.

Ich: „Den Mann, der mir neulich die Bücher geschickt hat.“

Sohn: „Welche Bücher? Du kriegst doch jeden Tag Bücher.“*

Ich: „Die, die so doll verpackt waren.“

Tochter: „Die auf Englisch?“

Ich: „Ja. Der Mann kommt aus Irland.“

Sohn: „Dann irrt er sich.“

Ich: „???“

Sohn: „Na, wegen IRRland.“

Tochter: „Nee, der ist irre.“

 

* Was meinen Beruf für die Kinder übrigens sehr interessant macht.